BONUS: Crossover
Firsts & Was auch immer geschieht

Elle

„Denkst du wirklich, dass das eine gute Idee war?“, fragte ich zweifelnd. Meine alte Schulfreundin Callie trat neben mich und betrachtete das Geschehen vor uns mit einem zufriedenen Ausdruck auf dem Gesicht.

Im Wohnzimmer von Parkers WG hatten wir mehrere Schreibtische zusammengeschoben und die Computer aus den anderen Räumen hergeholt. Gefühlt führten überall Kabel entlang, über die man viel zu leicht stolpern und sich den Hals brechen konnte. Deswegen hatte Sophie, Parkers Mitbewohnerin, die ich vor fünf Minuten kennengelernt hatte und die allem Anschein nach halsbrecherisch tollpatschig war, auch Zimmerverbot bekommen.

Vor den Monitoren saßen drei Personen: Mason, der gerade frei hatte, da seine Band Waiting for Juliet eine Tourneepause einlegte, bevor sich die Mitglieder auf ihr nächstes Studioalbum konzentrierten. Trevor, der wie immer ganz die Ruhe selbst war, die Hände hinterm Kopf faltete und sich entspannt zurücklehnte, als könnte er kein Wässerchen trüben. Und Luke, der mir zuzwinkerte, als er meinen Blick bemerkte. Dass diese kleine Geste selbst jetzt noch ein Kribbeln in meiner Magengegend auslöste, sollte verboten sein, aber ich genoss jede Sekunde davon. Wir hatten uns schließlich lange genug dagegen gewehrt, dass aus unserer Freundschaft mehr wurde.

War das wirklich schon ein paar Jahre her? Es kam mir beinahe wie gestern vor, dass Luke mich an meinem allerersten Tag am College umgerannt und zur Wiedergutmachung auf einen Kaffee eingeladen hatte. Ein Angebot, das ich damals natürlich ausgeschlagen hatte. Hallo? Er war der Casanova vom Dienst gewesen, der immer nur One-Night-Stands hatte und sich morgens auch noch heimlich wegschlich. Trotzdem waren wir irgendwie Freunde geworden. Die besten sogar. Und dann … dann war mehr daraus geworden.

„Auf jeden Fall“, verkündete Callie und holte mich damit aus meinen Gedanken. „Das wollten wir doch schon so lange machen. Alle zusammenbringen und eine schöne Zeit miteinan… Parker! Was soll das?“

Ich grinste und folgte ihrem Blick zu Parker, der sich gerade auf einen Stuhl direkt neben Luke gesetzt hatte und jetzt ruckartig den Kopf hob. „Was?!“

Callie stemmte die Hände in die Hüften und funkelte ihn an. „Das ist Teagans Platz. Verzieh dich!“

Er erwiderte ihren wütenden Blick mit einem lässigen Schulterzucken. „Wer sagt das?“

„Der Energydrink, der da steht.“ Wie aus dem Nichts tauchte Teagan auf und machte eine scheuchende Handbewegung.

Parker schüttelte den Kopf, stand jedoch brav auf. Aber bevor er ging, zog er Teagan an sich und strich ihr die dunkelbraunen Haare hinters Ohr. Haare, die auf halber Höhe knallig lila gefärbt waren. Was den Style anging, hatten Teagan und Emery mit ihren pinken Haarspitzen eindeutig etwas gemeinsam. Anschließend flüsterte Parker ihr etwas ins Ohr, bei dem sie lauthals auflachte.

„Träum weiter!“ Sie ließ sich in den Gamingsessel fallen und streckte sich genüsslich. „Bevor du mich besiegst, friert die Hölle zu, Donovan.“

„Donovan?“, wiederholte er ungläubig und schmälerte die Augen. „Ist das eine Herausforderung, Tea-Tea?“

Sie prostete ihm mit ihrem Energydrink zu. „Rate mal.“

Ein Pfiff von der anderen Seite des Raumes unterbrach die beiden und Masons Kopf erschien über einem der Monitore. „Wenn ihr zwei mit Flirten fertig seid, können wir endlich loslegen, oder? Sind wir vollzählig?“

„Nicht ganz.“ Tate nahm den letzten freien Platz vor den Monitoren ein und knackte mit den Fingerknöcheln. Oh oh. Wenn ich an die letzten Male zurückdachte, in denen Tate mitgezockt hatte, konnte das hier nur in einem Blutbad enden. Jetzt nickte sie Teagan zu. „Zeit, die Jungs ein bisschen ins Schwitzen zu bringen.“

Alarmiert sah ich zu Callie hinüber. „Und du denkst immer noch, dass das eine gute Idee war, ja? Wenn wir nicht aufpassen, gibt es noch vor dem Essen Mord und Totschlag.“

„Ach was“, erwiderte Callie voller Überzeugung. „Die Kids sind erst mal beschäftigt und amüsieren sich.“

„Wollt ihr mich verarschen?“, brüllte Parker eine Minute später quer durch den Raum. Sein Headset schepperte, als er es vom Kopf riss und auf den Tisch warf. „Wer hat mich gerade gekillt?“

„Na, wer wohl?“ Zwei Monitore weiter warf Teagan ihm eine Kusshand zu.

Parker konterte mit einem mörderischen Blick, doch ich meinte, auch ein Zucken in seinen Mundwinkeln zu sehen. „Das wirst du noch bereuen, Tea-Tea. Dein Team ist tot. So was von tot!“

„Dafür musst du erst mal respawnen und wieder mitmischen“, kommentierte Luke trocken. Entweder hatte er gerade einen Todeswunsch entwickelt oder er war im selben Team wie Teagan und Tate. Dem Lächeln auf seinen Lippen nach zu urteilen eher Letzteres.

„Cola? Kaffee? Energydrink? Cherry Coke?“ Wie aus dem Nichts tauchte ein Typ neben uns auf, den ich erst vor wenigen Minuten kennengelernt hatte, und hielt mir tatsächlich ein Tablett mit all den genannten Getränken unter die Nase. Er hatte schwarzes Haar, wie Mason Piercings im Gesicht, dazu bunte Tattoos auf den Armen und einige Armbänder um die Handgelenke.

Ich deutete auf ein ganz bestimmtes Glas. „Ist das etwa Eiskaffee?“

Er grinste mir gut gelaunt zu. „Jepp. Ein kleines Vögelchen hat mir gezwitschert, dass du drauf stehst. Ich bin Cole“, stellte er sich erneut vor.

Ich lächelte erleichtert und nahm mir den Eiskaffee. „Danke. Ich bin Elle. Und anscheinend kann ich mir keine Namen merken. Sorry.“

„Schon gut.“ Cole schnappte sich den Energydrink, während Callie sich auf die Cherry Coke stürzte, als würde ihr Leben davon abhängen.

„Bitte sag mir, dass das nicht die ekelhafte zuckerfreie Version ist …“ Sie trank einen Schluck und seufzte entzückt. „Oh mein Gott, ich liebe dich.“

„Hey!“, rief Keith, der gerade das Wohnzimmer betrat und sich die Hände an einem Lappen abwischte, nachdem er die wacklige Holzkommode im Flur repariert hatte. Er war nicht nur Callies Partner, sondern auch ihr Stiefbruder. „Das hab ich gehört.“

Callie wedelte nur mit der Hand, um ihn zum Schweigen zu bringen, und Cole grinste verschwörerisch.

„In der Küche sind übrigens noch weitere Getränke und Snacks. Du weißt schon, Oreos, Peanut Butter Cups, Twinkies, Salzstangen, Nüsse …“

„Twinkies?“, rief ich und ließ ihn stehen.

Ich liebte Twinkies. Und Oreos, wobei ich da nur die cremige Seite mochte. Den zweiten Keks bekam immer Luke ab. Doch Twinkies? Die teilte ich mit niemandem.

Die WG war nicht besonders groß und es grenzte an ein Wunder, dass die ganze Truppe hier Platz gefunden hatte. Dabei waren noch nicht mal alle versammelt. Aber zur Not gab es auch noch einen richtig schönen Garten mit ein paar Liegen. Und bei dem warmen, frühlingshaften Wetter würden wir früher oder später vermutlich ohnehin dort landen. Zumindest diejenigen, die sich von den Monitoren losreißen konnten.

In der Küche erwartete mich das reinste Chaos. Überall standen Getränke und Knabberzeug herum, auf dem Herd entdeckte ich gleich mehrere Töpfe und Pfannen sowie einen einsamen Zettel mit einer geschwungenen Handschrift, die verkündete: Wehe, du lässt den Herd noch mal an und tötest uns alle!

Bei dem Anblick gluckste ich leise und die junge Frau am Kühlschrank drehte sich zu mir um. Sie war nicht besonders groß, dafür total dünn, hatte langes blondes Haar und eine Brille auf der Nase.

„Oh, hi. Elle, richtig?“ Sie lächelte freundlich. „Ich bin Sophie.“

„Hi, Sophie.“ Ich näherte mich zögerlich den blubbernden und vor sich hin köchelnden Töpfen. „Kochst du ganz allein?“

Sophie schüttelte den Kopf. „Ich passe nur auf. Jeder in dieser WG hat mir verboten, selbst zu kochen, nachdem ich einmal was angebrannt habe. Na gut, fünf Mal. Aber es war nicht so schlimm!“

Nur mit Mühe unterdrückte ich ein Grinsen. „Keine Sorge, ich versteh das. Ich hab mich mal zu Thanksgiving am Truthahn versucht.“

„Und …?“

„Sagen wir einfach, irgendjemand hätte erwähnen sollen, dass man die Innereien vorher auspackt und vom Plastik befreit, bevor man das Ganze in den Ofen schiebt.“

„Oh nein.“ Sophie lachte auf und ich fiel mit ein.

Was Kochen anging, war ich nach wie vor eine Niete, hatte aber auch keinerlei Ambitionen, etwas daran zu ändern. Wozu auch? Schließlich gab es Lieferdienste. Außerdem hatte ich mit Luke einen Freund, der ganz hervorragend kochen konnte. Und dem das auch noch Spaß machte. Apropos Luke … Wieso spielte der eigentlich, statt am Herd zu stehen und uns alle vor einer Lebensmittelvergiftung zu bewahren?

Ich warf einen Blick Richtung Wohnzimmer, wo lautstarke Flüche und Beleidigungen durch die Gegend flogen. Aber es war nicht Luke, der jetzt die Küche betrat, sondern Callie auf der Suche nach einer weiteren Cherry Coke. Ihr folgte Keith, den ich vor ein paar Jahren bei meinem Besuch in der alten Heimat wiedergetroffen war. Callie und ich waren nämlich auf dieselbe Highschool gegangen – genau wie Keith, der dann jedoch weggezogen war. Ihn wiederzutreffen, hatte jede Menge alter Erinnerungen geweckt.

Jetzt nickte er mir lächelnd zu. „Braucht ihr Hilfe?“

Ich wich vor dem Herd zurück. „Keine Ahnung. Ich bin nur zu Gast hier.“

Callie schloss die Kühlschranktür und öffnete eine neue Dose. „Und wer kocht dann gerade?“

Leere Blicke. Anscheinend hatte niemand der hier Anwesenden das ganze Zeug in die Töpfe und Pfannen geworfen. Einzig Sophie war dageblieben, um alles zu bewachen.

Ich prustete leise. „Gott, das ist noch chaotischer als dieses eine Weihnachten in den Bergen.“

„Apropos Weihnachten“, griff Keith auf und lehnte sich mit verschränkten Armen gegen den Küchentresen. „Ich dachte, wir würden alle zu einem ganz besonderen Anlass zusammenkommen. Weihnachten. Geburtstage. Hochzeiten. Eine Silvesterparty. Aber das?“

Ich zog eine Augenbraue hoch. „Was hast du gegen Ostern?“

Er hob abwehrend die Hände. „Nichts, nur …“

„Es war der einzige Termin, an dem alle Zeit hatten“, warf Callie schulterzuckend ein.

„Alle?“, wiederholte ich und zählte in Gedanken durch. „Fehlen hier nicht noch …“

Wie auf Kommando klingelte es an der Tür.

„Ich geh schon!“, rief Sophie und flitzte aus der Küche. Im nächsten Moment schepperte es im Flur, dicht gefolgt von Sophies dumpfem Stöhnen.

Cole, der es gerade mal bis zur Küchentür geschafft hatte, verzog das Gesicht und schüttelte langsam den Kopf. „Ich kümmere mich darum.“

Ich folgte ihm in den Flur und beobachtete, wie er Sophie wieder auf die Beine half und anschließend die Wohnungstür öffnete.

„Hi!“, rief Emery. „Sind wir hier richtig?“

„Em!“ Ich lief auf sie zu und umarmte sie, noch bevor sie hereinkommen konnte. Als Nächstes waren Dylan und Grace an der Reihe. Es war eine Ewigkeit her, dass ich die drei gesehen hatte.

„Wir haben es leider nicht früher geschafft“, erklärte Dylan entschuldigend und rieb sich über den Hinterkopf.

„Aber wir haben Schokolade mitgebracht.“ Grace hielt einen Korb mit Schokohasen und bunten Eiern in die Höhe.

„Hast du gerade Schokolade gesagt?“ Sophie stellte sich zu Grace und beäugte den Inhalt des Korbes mit großen Augen. Dann lächelte sie breit. „Ich mag euch. Kommt rein.“

Irgendwie landeten wir alle in der Küche, wo Callie gerade in den Töpfen herumstocherte. Hm. Seltsam. Vorhin hatte es noch anders gerochen. Würzig und lecker und nicht so … verbrannt.

„Oh, scheiße!“ Mit einem Satz war Cole am Herd, schob Callie zur Seite und schaltete alles aus. „Shit, shit, shit! Ich hoffe, das ist noch essbar.“

„Falls nicht, haben wir ja Schokolade“, nuschelte Sophie und schob sich ein weiteres Schokoei in den Mund.

Cole warf ihr einen zweifelnden Blick zu. „Wenn es nach dir geht, könntest du dich auch nur von Schokolade und Snacks ernähren.“

Es klang wie ein Vorwurf, aber in seiner Stimme lag eine Wärme, die zuvor nicht da gewesen war. Sophie schien nichts davon zu merken, zuckte nur mit den Schultern und öffnete das nächste kleine Schokoei.

„Hier.“ Callie drückte mir ein paar Teller in die Hand und deutete auf den Tisch. Als Nächstes holte sie Besteck aus der Schublade.

„Ich bin so froh, dass ihr da seid“, sagte ich an Emery, Dylan und Grace gewandt, während ich den Tisch deckte. Keith und Cole kümmerten sich derweil darum, das Essen zu retten und alles, was nicht angebrannt war, in Schalen zu geben. Diese überreichten sie dann Dylan, der sich, hilfsbereit wie er war, sofort nützlich machte und sie auf dem Tisch platzierte.

Als nichts mehr auf den Tisch passte, ließ ich meinen Blick über die verschiedenen Gerichte wandern. Es gab Kartoffeln und Gemüse, gebackenen Schinken, den Cole gerade erst aus dem Ofen geholt hatte, Mac ‘n’ Cheese, gerösteten Spargel, zwei Körbe voll mit Hot Cross Buns, ein bisschen Salat mit Ziegenkäse, ein Osterbrot und den ganzen Süßkram als Dessert.

Allein beim Anblick knurrte mein Magen und ich legte meine Hand auf die Stelle.

„Essen ist fertig!“, rief ich, ohne nachzudenken, Richtung Wohnzimmer. „Kommt her, sonst wird alles kalt.“ Ich hielt inne. „Ugh, hab ich das gerade wirklich gesagt?“

Callie und Sophie grinsten breit. „Hast du.“

„Ich klinge schon wie meine Mutter.“ Bei dem Gedanken schüttelte ich mich.

„Gleich!“ Trevors Stimme schallte zu uns herüber, doch weder er noch die anderen Mitspieler hoben auch nur die Köpfe, ganz zu schweigen davon, den Blick von den Monitoren abzuwenden und aufzustehen. Nicht einmal dann, als ich das Wohnzimmer betrat. „Unser Team gewinnt gleich und …“

„Alter!“, brüllte Mason.

„Ist das dein fucking Ernst?“ Das kam von Parker.

Aus einer Ecke hörte ich ein ersticktes Lachen, dann klatschten sich Teagan und Tate ab. Letztere schob den Stuhl zurück und stand auf, während ihr die fassungslosen Blicke der Jungs folgten. Alle bis auf Luke, der ziemlich zufrieden aussah.

„Du hast uns gerade alle in die Luft gejagt“, stellte Trevor gefährlich ruhig fest.

„Schon wieder!“ Masons Stimme war nur ein Grollen.

„So beendet man kein Spiel!“, knurrte Parker.

Tate zuckte nur mit den Schultern. „Unser Team ist der Sieger. Nur das zählt. Außerdem hab ich Hunger.“ Sie rieb die Hände aneinander und steuerte die Küche an.

Als Nächstes stand Teagan auf, die Parker im Vorbeigehen durch das Haar wuschelte. „Sorry, aber gewonnen ist gewonnen. Eines Tages wirst du das Gefühl auch kennen.“ Damit folgte sie Tate und ließ drei zerstörte Männer zurück, die den beiden fassungslos nachschauten.

Sobald noch mehr Menschen in der Küche waren, brach das reinste Chaos aus. Leute rempelten einander an, unterhielten sich über die Köpfe der anderen hinweg, während mit Gläsern, Flaschen und letzten Tellern hantiert wurde. Cole und Parker verschwanden kurzzeitig, um Stühle aus dem Garten hochzutragen und die Gamingsessel aus dem Wohnzimmer herzurollen.

Aus dem Augenwinkel bemerkte ich, wie Mason seine Freundin und Bandkollegin Grace zur Begrüßung packte und herumwirbelte, bis sie ihm lachend gegen die Schulter haute. Das Ganze endete in einem Kuss, der so innig war, dass sogar mir die Röte ins Gesicht schoss. Und so schnell brachte mich nichts aus der Fassung.

„Hey, Turteltäubchen.“ Luke tauchte neben ihnen auf und wedelte mit der Hand, doch die zwei ignorierten ihn einfach.

„Ach, lass sie doch“, verlangte Parker und suchte sich diesmal mit mehr Vorsicht einen Platz am Tisch aus. „Wenn sie sich gegenseitig auffressen, bleibt mehr vom Osteressen für uns.“

Luke blinzelte kurz, dann lächelte er breit. Allem Anschein nach hatten sich gerade zwei neue Freunde gefunden. Luke hatte Parker, Callie und Keith zwar schon vor einer ganzen Weile in meiner und Callies alten Heimatstadt Summerville getroffen, aber so richtig kennengelernt hatten sie sich dabei nicht. Letzten Endes hatte uns Callies riesige Geburtstagsparty zusammengebracht und die beiden Freundeskreise miteinander verbunden. Und jetzt saßen wir hier, an einem wackligen Tisch mit zu wenig Stühlen und Unmengen an Essen.

„Hey …“ Luke stupste mich an, sobald alle saßen, und hielt sein Glas in die Höhe. Und während um uns herum gequatscht, gelacht und gegessen wurde, lächelte er mich an.

Ich griff nach meinem Eiskaffee und hielt das Glas ebenfalls in die Höhe. „Hey …“

„Auf uns“, sagte Luke eine Spur leiser und sah mir tief in die Augen. „Auf alles, was wir abgefuckt haben. Und auf alles, was wir richtig gemacht haben.“

Ein Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus und ich stieß mit ihm an. Dieser Spruch hatte uns bereits in unseren schlimmsten Tiefpunkten miteinander verbunden und war damals genauso gültig wie heute.

Und wenn ich mich so umschaute, konnte ich ihm nur zustimmen. Denn ganz egal, was wir verbockt hatten, ganz egal, wie viele Fehler jeder Einzelne von uns gemacht hatte – all das hatte uns hierhergebracht. Zu diesem Moment. Zu diesen Menschen. Und ich konnte mir nichts Schöneres vorstellen, als heute hier zu sein.

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